„Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wachet!“ (Mk. 13, 37)
Ein Satz, ein Wort wie in Stein gemeißelt. Wacht! Könnte auf Anhieb auch bedrohlich wirken: Achtung, Vorsicht, pass auf! Frage ich mich, was hinter einem „Wachen“ stehen könnte, kommt mir die Antwort: Ja klar, die Abwehr von etwas Bedrohlichem. Und damit das Bleiben in Sicherheit.
Was ist der Zusammenhang, in dem dieses für sich auslegungsbedürftige Wort steht? Es ist der letzte Satz der Endzeitrede Jesu auf dem Ölberg. Und schon wieder ist da so ein Begriff, der sich dem Alltäglichen entzieht: Endzeit. Und ja, ich komme nicht umhin, mir beim Studium dieser Endzeitrede Gedanken um die Zukunft und mein Leben zu machen. Völlig unabhängig davon, dass mir Jesus Christus und die gesamte Heilige Schrift ein geistlich erfülltes Leben ankündigen, auch schon auf dieser Erde, so bleibt im selben Moment die Erkenntnis: Es könnte auf dieser Welt auch mal „stürmisch“ werden.